Ananas ist zwar keine Zitrusfrucht (es ist eine Pflanzenart aus der Familie der Bromeliengewächse), sie kann aber sauer sein. Verarbeitete Ananas (Ananas aus der Dose) ist tendenziell weniger sauer wegen des durch die Verarbeitung hinzugefügten Zuckers / Sirup, man sollte jedoch davon absehen, einem Baby Ananas aus der Dose zu geben.
Wenn ein Baby bisher keine Nahrungsmittelunverträglichkeit gezeigt hat, dann kann man Ananas ab einem Alter von ca. 8-10 Monaten anbieten.  

"Einen Apfel am Tag und der Doktor bleibt, wo er mag." - wie das alte Sprichwort sagt, ist ein Apfel in der Tat gut für die Gesundheit. Äpfel sind wirklich eine Wunderfrucht, und sie sind als ein erstes Nahrungsmittel für Babys gut geeignet.

  Einer der wichtigsten Nährstoffbestandteile von Äpfel ist die Tatsache, dass sie zwei Arten von Ballaststoffen enthalten: unlösliche und lösliche Ballaststoffe. Sowohl die unlöslichen Ballaststoffe in Äpfeln als auch der lösliche Ballaststoff Pektin helfen bei der Aufrechterhaltung einer guten Darmflora (und verhindern damit Divertikulose/Veränderung des Dickdarms und Dickdarmkrebs), da es zu regelmäßigen Stuhlgang führt (Vermeidung von Verstopfung, Vermeidung von Durchfall).  

Avocado ist eine ideale erste Nahrung für Babys aufgrund ihrer Beschaffenheit und Cremigkeit. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass Avocado voll "guter" Fette ist und einen hohen Nährstoffgehalt hat! Avocados werden häufig als Natur`s perfektes Nahrungsmittel bezeichnet, weil man sagt, Avocados beinhalten alles, was ein Mensch braucht, um zu überleben. Sie enthalten "gutes Fett", welches für Babys Gehirn und körperliche Entwicklung perfekt ist. Man sollte Avocado als erste Nahrung versuchen anstelle raffinierter Getreidebreie. Die Avocado ist – gemeinsam mit der Olive – die fettreichste Frucht. Sie enthält außer ihren gesunden pflanzlichen Fetten eine große Menge an lebenswichtigen Vitaminen wie z. B. Vitamin A (für die Blutbilding), Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E.

Aprikosen sind reich an Beta-Carotin (Vitamin A), Vitamin C und Lycopin. Mit schon nur 3 Aprikosen am Tag erreicht man ca. 30% der empfohlenen Tagesmenge für Vitamin A. Diese Kombination von Nährstoffen ist eine der besten Vorsorgen gegen Herzkrankheiten und einige Krebsarten. Aprikosen sind eine weitere gute Quelle der Ernährung für Babys. Wie bei einigen anderen Früchten, kann man in der Regel Aprikosen bei Babys mit 6 Monaten und älter auf den Speiseplan setzen.

Wenn man getrocknete Aprikosen anbieten möchte, sollte man nur welche dem Baby anbieten, die keine Schwefel oder Schwefeldioxide enthalten. Schwefel kann Allergien hervorrufen. Ausserdem sind mit Schwefel behandelte Trockenaprikosen gewöhnlichst reich an Natrium, was nicht in Babys Diät gehört.

Bananen sind eine ausgezeichnete Quelle der Ernährung und als solche eine weitere perfekte Frucht, die sich al eines der ersten Nahrungsmittel für Babys eignet. Bananen werden oft auch als DIE perfekte Frucht der Natur bezeichnet, weil sie viele der Nährstoffe enthalten, die ein Mensch zum überleben braucht. Einer der wichtigsten Nährstoffe in Bananen sind Kalium und Ballaststoffe. Bananen sind auch reich an Vitamin B6, Vitamin C und Vitamin B2. Das Kalium in Bananen bekommt oft einen schlechten Ruf wegen der Verwechslung mit Natrium (Salz). Kalium trägt zu einem gesunden Blutdruck sowie zu gesunden Herzfunktionen bei. Einige Studien haben vorgeschlagen, dass Menschen, die Bananen und andere Lebensmittel mit hohem Kalium zu sich nehmen, weniger wahrscheinlich an Atherosklerose leiden und Bluthochdruck entwickeln.
Bananen sind auch als ein Säureblocker bekannt und schützen vor Magengeschwüren. Der Grund für diesen wenig bekannten und fast seltsame Umstand ist, dass Bananen "schleimige Stoffe" enthalten. Das hilft dem Darm bei der Herstellung eines schleimigen Belags, außerdem sind sie sehr einfach zu verdauen. Man sollte allerdings beachten, dass Bananen auch zu Verstopfung führen, wenn sie in großen Mengen gegessen werden.

Birnen sind reich an Ballaststoffen, Kalium und Vitamin C. Durch die Konzentration an Ballaststoffen sind Birnen gut bei der Reduzierung der Risiken von Krebs und Herzinfarkt sowie der Erhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels. Sie sind auch bestens geeignet zur Linderung von Babys Verstopfung. Birnen sind gut verdaubar und sind somit für Babys, die an Reflux leiden, wunderbar geeignet. Birnen enthalten kein Natrium, gesättigte Fette und Cholesterin. Eine Birne hat so viele Nährstoff, dass es mehr Nährstoffe pro Kalorie als Kalorien pro Nährstoff gibt. 

Brombeeren sind vollgepackt mit reichlich Antioxidantien, aber sie werden oft übersehen zu Gunsten von Erdbeeren und Heidelbeeren. Während sie definitiv gesund sind, ist es nicht unbedingt geraten, sie gleich zu Beginn einem Baby anzubieten. Die blauschwarzen Früchte sind botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden: Jede ihrer kleinen Einzelbeeren ist im Aufbau einer Steinfrucht gleich (ähnlich zum Beispiel einer Kirsche) und hat wie diese eine dünne Außenhaut. Das bedeutet, dass man beim Kauen der Früchte auf kleine Steine beißt, in denen auch der Samen der Brombeere zu finden ist. Und das wiederum macht die Brombeere unter Umständen etwas schwer verdaulich für Babymägen und kann auch Blähungen verursachen.

Erdbeeren sorgen, wenn es um Babynahrung geht, für viel Verwirrung. Erdbeeren gehören zu den allergieauslösenden Lebensmitteln und als solches sollte man wirklich bis zum Alter von 12 Monaten damit warten, sie auf Babys Speiseplan zu setzen, und sogar länger, wenn es bereits Fälle von Erdbeerallergien in der Familie gibt. Einige hingegen bieten Erdbeeren schon ab einem Alter von 6 Monaten an, da neuere Studien nicht beweisen, dass das Allergierisiko sinkt, wenn man mit der Einführung von potentiell allergieauslösenden Lebensmitteln wartet. Außerdem sagt man, dass gekochte Erdbeeren seltener Allergien auslösen, da das allergieauslösende Eiweiß beim Kochen zerstört wird. Am besten sollte man jedoch seinen Kinderarzt konsultieren, bevor man Erdbeeren Baby anbietet.

Heidelbeeren haben eine ganze Reihe von erstaunlichen Nährstoffen in ihnen, und sie werden aus diesem Grund oft als "Super Food" bezeichnet. Heidelbeeren sind reich an Antioxidantien und sie enthalten auch Ballaststoffe sowie Vitamin A und Vitamin C. Heidelbeeren gelten auch als Cholesterinsenker. Heidelbeeren sind ein wunderbare gesunder Snack für Babys und Erwachsene gleichermaßen.

Kirschen, klein, süß und oh so köstlich. Diese kleinen Früchte beinhalten viele wichtige Nährstoffe. Nur 1 Tasse (ca 240g) roh, entsteinte Kirschen bietet bis zu 20 mg Calzium! Kirschen sind super gesund und nahrhaft für ihre Kleinen. Mit ihrer herrlichen Farbe sind Kirschen bei Babys in Sachen Aufmerksamkeit ein Hit für Babys Augen und Gaumen. Babys können Kirschen ab etwa 8 Monate an essen (entsteint!!). Kirschen sind nicht hoch-allergen allerdings enthalten Kirschen Steine und haben für Babys eine ziemlich dicke Schale. Kleine Babys sind daher nicht in der Lage, diese richtig zu verdauen wenn ihnen Kirschen früher als 8 Monate angeboten werden.

Die Kiwi (auch chinesische Stachelbeere genannt) ist reich an Vitamin A, Vitamin C, Ballaststoffen, Kalium und sogar Folsäure. Kiwi gilt nicht als allergieauslösendes Lebensmittel, sie ist jedoch sauer. Der Säuregehalt der Früchte kann am Mund und an der Haut Ausschläge verursachen, sogar Windelausschlag. Deswegen ist es geraten, die Kiwi erst ab einem Alter von 8 Monaten auf den Speiseplan des Babys zu setzen.

Kürbisse sind ein großartiges Anfangsessen für Babys. Man kann Kürbis zu fast jedem Essen, das man einem Baby anbietet, hinzuzufügen. Kürbisse sind eigentlich Früchte und gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitacae). Diese Familie umfasst auch Squash, Gurken, und Melonen. Kürbisse sind vollgepackt mit einigen der besten Nährstoffe. Sie besitzen viel Vitamin A und Beta-Carotin. Beta-Carotin ist eine der pflanzlichen Carotinoide, die, wenn sie gegessen und verdaut werden, im menschlichen Körper zu Vitamin A umgewandelt werden. Beta-Carotin kann das Risiko von Krebs sowie Herz-Krankheiten senken. Es soll auch bei der Bekämpfung der degenerativen Auswirkungen des Alterns helfen. Kürbisse sind eine ausgezeichnete Quelle von Kalium, Eiweiß und Eisen. Auch die Kürbiskerne enthalten eine gute Menge an Eiweiß und Eisen, und können von Erwachsenen mitgegessen werden. Allerdings sollte man Kürbiskerne nicht einem Baby anbieten, da sie eine Verschluckungsgefahr darstellen. Kürbisse sind wunderbar fettarm, kalorienarm, aber reich an Ballaststoffen.

Mangos sind schmackhafte Früchte, die etwas tropisches Flair zu Babys Ernährung geben. Reich an Ballaststoffen, können Mangos zu einem regelmäßigen Stuhlgang für Baby verhelfen. Mangos sind fettarm und kalorienarm. Sie besitzen viel Vitamin C, A und B sowie Eisen, Kalium und Eiweiß. Mangos besitzen außerdem einen höheren Gehalt an Carotinoiden als fast jede andere Frucht. Diese Carotinoide sollen das Risiko von Krebs sowie Herz-Krankheit verringern. Carotinoiden wird auch nachgesagt, erfolgreich bei der Abwehr von Erkältung zu sein. Wie Papayas, sind Mangos tropische Früchte und deren Einführung in Babys Speiseplan ist im Allgemeinen mit einem Alter ab 8-10 Monaten empfohlen, einige sagen sogar ab 6 Monaten.  Während Mangos jedoch ein nahrhaftes, gesundes erstes Essen sein können, sind sie wahrscheinlich nicht gut geeignet für Anfangskost.

Cantaloupe-, Wasser- und andere Melonen sind reich an Vitamin A, Vitamin C und sogar Calcium. Melonen besitzen auch eine erstaunliche Konzentration von Beta-Carotin und sind damit ein Muss für eine gesunde Entwicklung des Auges. Nur rund 250g (ca 1/4 Melone) enthält etwa 100% des täglich empfohlenen Bedarfs für Vitamin A (für Erwachsene!). Melonen sind eine gesunde und nahrhafte Fruchtoption für Babys. Melonen können einem Baby ab einem Alter von 8 Monaten angeboten werden, einige sagen sogar schon ab 6 Monate. Man sollte beachten, dass einige Babys Ausschläge von Melonen aller Art bekommen können. Sollte dies der Fall sein und man ist sich sicher, dass es auf die Melone zurückführt, dann ist es gut zu wissen, dass es meist keine Allergie ist, sondern mit der "Übersäuerung" von Melonen zusammenhängt. Wie immer jedoch sollte man sich bei Bedenken mit dem Kinderarzt absprechen.

Leider sind Orangen, wie alle Zitrusfrüchte, sauer und können Babys, die jünger als 12 Monate alt sind, Hautausschläge geben. Der hohe Säuregehalt kann (muss aber nicht) schrecklichen Windelausschlag und sogar Hautausschläge um den Mund verursachen. Wenn ein Baby bereits auf andere Lebensmittel allergisch reagiert hat, sollte man mit der Einführung von Zitrusfrüchten in Babys Speiseplan besser bis nach dem 1. Geburtstag warten.

Wir alle wissen, dass Orangen einen hohen Vitamin C-gehalt haben, aber nur wenige wissen, dass eine Orange rund 12% der täglichen empfohlenen Menge an Ballaststoffen enthält! Außer Vitamin C haben Orangen auch eine Vielzahl von anderen Vitaminen und Nährstoffen, womit sie ideal für einen erfrischenden und gesunden Snack geeignet sind.

Papayas sind nicht nur süß, vielseitig und lecker, sie sind auch eine sehr nahrhafte Frucht. Sie enthalten hohe Mengen an Vitamin C (welches beim Absorbieren von Eisen hilft), Vitamin A und sogar Vitamin E. Papayas sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe und Folsäure. Wie Mangos auch, sind Papayas tropische Früchte und daher variieren die Angaben zu ab wann man Papaya auf Babys Speiseplan setzen kann. Im Allgemeinen wird ein Alter von 7-8 Monaten als angemessen gesehen, es finden sich aber auch Empfehlungen von ab 6 Monate. Während Papaya ein gesundes, frisches Lebensmittel für ein Baby ist, ist es wohl eher nicht als Anfangsnahrung geeignet.

Der einzige Unterschied zwischen Pfirsichen und Nektarinen ist der Mangel an Flaum auf der Haut. Nektarinen sind außerdem in der Regel kleiner und aromatischer als Pfirsiche und haben mehr rote Farbe auf dem Obstoberfläche. Pfirsiche sind reich an Vitamin C und Vitamin A, und sie enthalten eine große Menge an Ballaststoffen. Sie sind dafür bekannt, einen harntreibenden Effekt zu haben und gelten als natürliches Abführmittel. Zusammen mit Pflaumen, ist der Pfirsisch eine gute Frucht, um einem Baby bei Verstopfungen zu helfen. Viele Kinderärzte empfehlen Pfirsische für Babys ab einem Alter von 4-6 Monate. Für diejenigen, die ihre Babys früher als das empfohlene Alter von 6 Monaten mit Beikost beginnen, sind Pfirsiche ein einfach zu zubereitendes erstes Nahrungsmittel, welches einfach zu verdauen ist.

Eine Sache, die alle Sorten von Pflaumen gemeinsam haben, ist, dass sie sehr nahrhaft sind. Pflaumen sind reich an Ballaststoffen, wenig Cholesterin, natriumfrei und reich an Vitamin A und Vitamin C. Wie andere Früchte, die reich an Ballaststoffen sind, sind Pflaumen gut bei der Reduzierung der Risiken von Krebs und Herzinfarkt sowie der Erhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels. Da Pflaumen außerdem auch reich an natürlichen Zucker sind, helfen sie gegen Verstopfung. Das gilt auch für getrocknete Pflaumen.

Preiselbeeren sind super nahrhaft und bieten viel Vitamin C sowie Polyphenole. Polyphenole stärken und steigern das Immunsystem als auch helfen, Krebs und Herzerkrankungen zu verhindern. Preiselbeersaft wird verwendet, um Infektionen der Blase zu behandeln, da es mit seiner Säure hilft,  die schädlichen Bakterien zu eliminieren. Die Preiselbeere ist der Heidelbeere verwandt. Wie die Heidelbeere ist sie jedoch keine "Beere" wie etwa Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren. Daher gelten Preiselbeeren nicht als allergieauslösendes Lebensmittel.

Weintrauben enthalten Flavonoide, die für die Gesundheit des Herzens und zum Schutz gegen "schlechtes" Cholesterin verantwortlich gemacht werden. Trauben enthalten auch Antioxidantien, aber es ist die rote oder dunklere Traubensorte, die die meisten Antioxidantien enthält. Weintrauben besitzen weiterhin antibiotische Eigenschaften. Doch leider werden diese Eigenschaften am stärksten freigesetzt, wenn Trauben in Wein umgewandelt wird - doch Wein ist keine gute Idee für ein Baby!  

Weintrauben sollten mit Vorsicht behandelt werden, wenn es darum geht, sie auf Babys Speiseplan zu setzen. Trauben gelten zwar nicht als allergieauslösendes Lebensmittel,  vielmehr stellen sie eine Erstickungsgefahr dar. Eines der Probleme bei der Fütterung eines Babys mit Trauben ist zum einen die Haut der Weintrauben und zum anderen deren Größe, wenn man sie unpüriert anbietet. Man kann Trauben so früh wie mit 6 Monaten einführen, obwohl es am besten ist, sie zu schälen und zu zerdrücken. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass durch das Schälen der Trauben viele ihrer antioxidativen und gesunden Eigenschaften verloren gehen, da sie in der Haut zu finden sind.

Leider sind alle Zitrusfrüchte, sauer und könnten Babys, die jünger als 12 Monate alt sind, Hautausschläge geben. Der hohe Säuregehalt kann (muss aber nicht) schrecklichen Windelausschlag und sogar Hautausschläge um den Mund verursachen. Wenn ein Baby bereits auf andere Lebensmittel allergisch reagiert hat, sollte man mit der Einführung von Zitrusfrüchten in Babys Speiseplan besser bis nach dem 1. Geburtstag warten.